Seelmaecker„Wohnungseinbrüche steigen - Einbruchschutz verbessern!“

Aktive Nachbarschaft kann helfen, Kriminelle fernzuhalten

18.05.2016, 17:00 Uhr

Der CDU-Bürgerschaftsabgeordnete Richard Seelmaecker besuchte mit Jürgen Lehmann, seinem kommunalpolitischen CDU-Kollegen aus Langenhorn das Landeskriminalamt. Sie informierten sich u.a. über den „Einbruchschutz“ und bekamen Einblick in die neueste Statistik des LKA.

Seelmaecker ist sich mit Jürgen Lehmann einig: „Der Anstieg bei den Wohnungseinbrüchen ist um mehr als 20 Prozent in einem Jahr angestiegen. Es ist schlicht katastrophal, wenn in Hamburg durchschnittlich 25 Mal am Tag eingebrochen wird und nicht einmal jeder zehnte Fall aufgeklärt wird. Die Kriminalität in Hamburg liegt inzwischen in Hamburg auf einem neuen Zehnjahreshoch!“ Insgesamt gab es im Jahr 2015 allein in Hamburg-Nord 31.149 Straftaten, davon 4338 in Langenhorn. Dazu Jürgen Lehmann: „Das sind 319 Straftaten mehr als noch im Vorjahr. Die Menschen streben nach mehr Sicherheit, stattdessen lässt es die Innenbehörde zu, dass einerseits die Anzahl der Verbrechen steigt und andererseits die Zahl der aufgeklärten Fälle sinkt.“ Hier hakt wiederum Seelmaecker ein: „Wie der Innensenator zu der Einschätzung gelangt, die Sicherheitslage sei stabil, ist ein Rätsel. Die Polizei richtete erst kürzlich ein Sonderkommando wegen der angestiegenen Zahl der Wohnungseinbrüche ein. Das widerspricht der Theorie des Senators, der sogar Polizeikräfte aus dieser SOKO für die Verfolgung von „Rockerbanden, die sich bekriegen“ wieder abgezogen hat. Das geht so nicht. Erst werden Schlagzeilen mit der Einrichtung des Sonderkommandos erzeugt und dann werden klammheimlich Beamte wieder abgezogen!“ Angesichts der Tatsache, dass 2015 allein in Langenhorn die Zahl der Wohnungseinbrüche um fast 10% gestiegen ist, empfehlen beide CDU-Politiker den Bürgern, den Selbstschutz zu erhöhen: „Hilfestellung bekommt man bei der Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle  in der Caffemacherreihe 4 (Tel. 42 86-70 777). Die Spezialisten dort kennen sich aus und geben Hinweise, durch kostenlose Aufklärungen und/oder Informationsgespräche für Einzelpersonen und Gruppen bis 6 Personen!“  „Eine gute Nachbarschaft ist gerade für ältere Menschen wichtig und aktive Nachbarschaft kann helfen, Kriminelle fernzuhalten“, stellen die beiden CDU-Leute abschließend fest.